Progressive Trance

Progressive Trance ist eine Unterform des Musikstils Trance und wird vielerorts als die ursprüngliche Trance-Form angesehen.

Die Grundstruktur orientiert sich an Techno. In einer Geschwindigkeit von etwa 130 bis 135 BPM wird im 4/4-Takt jeder Viertel mit einer Bassdrum betont. Hi-Hats und Snares sind typischerweise auf gerade (d.h. nicht punktierte) Sechzehntel verteilt und ergänzen den Basis-Rhythmus.

Der eigentliche Charakter erhält Progressive Trance durch Synthesizer-Akkorde oder -Sequenzen und den langsamen, progressiven Aufbau. Die Tonwahl orientiert sich zwar an der Harmonielehre, vermittelt aber keine klaren Melodien oder klassische Songstrukturen wie bei Trance. Einzelne Elemente können an Goa erinnern, oft werden aber nur vereinzelte Akkorde gespielt, die mit einem langen Delay-Effekt wiederholt werden und so einen Eindruck von vorbeiziehenden Lichtern auf der nächtlichen Autobahn oder in einem Tunnel vermitteln. über längere Zeitabschnitte werden meist nur einzelne Synthesizer-Töne in ihrer Klangfarbe verändert, während der Rhythmus in einer kurzen Schlaufe repetiert wird. Die so geschaffene Monotonie mit einzelnen, tragenden, sich verändernden Elementen wird in Clubs oft als hypnotisierend empfunden.

Typische Vertreter sind: Dr. DNA, Andy Moor, Exit EEE, James Holden, Can und Perry O'Neil




Bibliografische Angaben für "Progressive Trance"
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